
Die Verbesserung der Softwarequalität bleibt ein Hauptziel für Softwareentwickler und -ingenieure, mit einem speziellen Schwerpunkt auf der Verbesserung der Softwarestabilität, um die Benutzerzufriedenheit zu steigern. Entwickler müssen rigoroses Softwaretesting mit engen Zeitplänen und Budgets in Einklang bringen. Das zwingt sie oft dazu, zwischen Qualität und Kosten zu wählen. Traditionelle Ansätze beruhen auf Software-Reliabilitätswachstumsmodellen, die jedoch oft zu komplex und unpraktisch für das Testen komplexer Softwareumgebungen sind. Um dieses Problem anzugehen, führt unsere Studie einen Systemdynamikansatz ein, um ein anpassungsfähigeres Software-Reliabilitätswachstumsmodell zu entwickeln. Dieses Modell ist speziell darauf ausgelegt, mit den Komplexitäten moderner Softwaretest-Szenarien umzugehen. Durch die Verwendung eines Systemdynamikmodells und eines Satzes definierter Regeln können wir die Auswirkungen von Test- und Debugging-Prozessen auf das Wachstum der Software-Reliabilität effektiv simulieren und veranschaulichen. Diese Methode vereinfacht die komplexen mathematischen Ableitungen, die häufig mit traditionellen Modellen verbunden sind, und macht sie für realen Anwendungen zugänglicher. Die Schlüsselinnovation unseres Ansatzes liegt in der Fähigkeit, ein dynamisches und interaktives Modell zu erstellen, das die verschiedenen Elemente erfasst, die die Software-Reliabilität beeinflussen. Dazu gehören Faktoren wie Ressourcenzuweisung, Testeffizienz, Fehlererkennungsraten und die Rückkopplungsschleifen zwischen diesen Elementen. Durch die Simulation verschiedener Szenarien können Softwareentwickler und Projektmanager tiefere Einblicke in die Auswirkungen ihrer Entscheidungen auf die Softwarequalität und die Testeffizienz gewinnen. Dies kann wertvolle Erkenntnisse für die Entscheidungsfindung und die Strategieformulierung in der Softwareentwicklung und Qualitätssicherung liefern.
Die Studie von Li und Fang (2025) zeigt, wie ein systemdynamischer Ansatz zur Entscheidungsfindung in Softwaretestprojekten angewendet werden kann. Dieser Ansatz bietet eine umfassende wissenschaftliche Managementstruktur, die dynamische Interaktionen zwischen Softwaretest, Debugging-Prozessen und Ressourcenzuweisung integriert. Darüber hinaus erhöht das Modell die praktische Relevanz, indem es eine breitere Palette von realen Faktoren einbezieht, wie sich verändernde Teamdynamiken, unvollkommene Debugging-Szenarien und sich ändernde Projektbeschränkungen. Die Studie berücksichtigt auch die Lernkurve des Test- und Debugging-Personals, um eine genauere Darstellung der Verbesserungen der Software-Reliabilität während des Testprozesses zu ermöglichen. Diese Merkmale überbrücken die Kluft zwischen theoretischen Modellen und praktischer Entscheidungsfindung und ermöglichen es den Managern von Softwaretests, datengesteuerte Strategien umzusetzen, die die Ergebnisse des Softwaretestens optimieren.