
In der heutigen Episode des Podcasts spricht Richard Seidl mit Oliver Schuhmacher und Marvin Jakob über modellbasiertes Testen als Brücke zwischen Fachbereich, Entwicklung und Test. Ein konkretes Beispiel aus der Praxis ist ein Projekt bei Lufthansa CityLine, in dem ein neues Crew-Management unter hohem Zeitdruck umgesetzt werden musste. Dabei spielte die klare Abnahme eine entscheidende Rolle.
Modelle dienen in solchen Projekten als gemeinsame Sprache, die auf hoher Flughöhe startet und durch Interviews, Verfeinerung und regelmäßige Reviews konkretisiert wird. Tools werden eingesetzt, um aus den Modellen Testfälle zu generieren, die Abdeckung sowie den Impact in Jira sichtbar zu machen und die Tests bei Änderungen aktuell zu halten.
Das modellbasierte Testen ermöglicht es, die Anforderungen und Erwartungen aller Beteiligten zu berücksichtigen und sicherzustellen, dass die Software den gewünschten Qualitätsstandards entspricht. Durch die Verwendung von Modellen als gemeinsame Sprache können Missverständnisse und Kommunikationsprobleme vermieden werden, was zu einer effizienteren und effektiveren Zusammenarbeit zwischen den Teams führt.
Zudem bietet das modellbasierte Testen den Vorteil, dass Testfälle automatisch generiert werden können, was den Testprozess beschleunigt und die Testabdeckung verbessert. Durch regelmäßige Reviews und Updates der Modelle können Änderungen oder neue Anforderungen schnell umgesetzt und getestet werden, ohne dass die Qualität der Software beeinträchtigt wird.
Quelle: https://www.heise.de/blog/Software-Testing-Modelle-als-gemeinsame-Sprache-im-Test-10666946.html