
Die Entwicklung komplexer Software und Systeme stellt eine Herausforderung dar, wenn es darum geht, benutzerzentrierte und dennoch technisch umsetzbare Anforderungen zu erfassen. User Stories, eine beliebte agile Technik, können in groß angelegten oder komplexen Projekten aufgrund von Unschärfe, mangelndem Kontext und schlechter Rückverfolgbarkeit scheitern. Das Jobs-to-Be-Done (JTBD) Framework konzentriert sich auf den zugrunde liegenden "Job", den ein Benutzer erledigen muss, und betont, warum eine Lösung gesucht wird. Trotz seines Potenzials zur Stabilisierung und Innovation treibenden Anforderungen bleibt JTBD allein abstrakt und nicht vollständig in agile Praktiken integriert. Dieser Artikel präsentiert eine neuartige Methodik, die User Stories mit JTBD für komplexe Projekte synergisiert. Es wird eine gründliche Literaturrecherche durchgeführt, die die Stärken, Limitierungen und Gesamtvorteile jedes Ansatzes sorgfältig hervorhebt. Anschließend wird ein integriertes Framework vorgestellt, das Diagramme, Beispiele und eine Vergleichstabelle enthält. Ein prägnantes Fallbeispiel demonstriert die praktische Anwendung. Abschließend werden Implikationen, Limitierungen und zukünftige Forschungsrichtungen diskutiert, mit dem Ziel, die Anforderungsklarheit und -ausrichtung in der komplexen Softwareentwicklung zu verbessern.
In der modernen Softwareentwicklung werden häufig User Stories verwendet, um funktionale Anforderungen in prägnanter Form mit dem Format "Als [Benutzer], möchte ich [Fähigkeit], damit [Nutzen]" zu erfassen. Während sie für kleine Funktionen effektiv sind, können User Stories bei komplexen Systemen Schwierigkeiten haben, was zu Backlogs führen kann, die den Kontext und die Rückverfolgbarkeit verlieren. Studien zeigen, dass sie oft für große oder komplexe Softwareprojekte schlecht geeignet sind. Im Gegensatz dazu konzentriert sich Jobs-to-Be-Done (JTBD) auf tiefere Benutzermotivationen, indem er den "Job" betont, den eine Person ein Produkt erledigen lässt, wie das berühmte Beispiel "Menschen wollen keine Viertelzoll-Bohrmaschine; sie wollen ein Viertelzoll-Loch". JTBD hilft dabei, zu klären, warum ein Produkt benötigt wird, kann jedoch keine direkte Anwendung auf Softwareaufgaben haben. Indem sie die Stärken beider Formate anerkennen, schlagen Experten einen integrierten Ansatz vor, um große Projekte anzugehen, bei denen sich Benutzerrollen und -motivationen überschneiden. Diese Arbeit schlägt eine strukturierte Methodik vor, die User Stories mit JTBD kombiniert, um ein Hybridmodell anzubieten, das die Agilität bewahrt und gleichzeitig Kontext, Rückverfolgbarkeit und Ausrichtung auf Benutzerergebnisse verbessert.